Mythos Ludwig Van
Ausstellungsgestaltung, Grafik, Interaktiva, musikalische Bearbeitung und Sounddesign
Die Ausstellung im Kaiserhaus Baden beschäftigt sich anlässlich seines 250. Geburtstags aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Mythos Beethoven—und wie sich dieser im Zeitgeist der Epochen laufend verändert hat.
Der meistgespielte aller Komponisten ist seit jeher Gegenstand von Verklärung. Der Schleier, der die Figur Beethovens umweht, bildet sich in der Ausstellungsgestaltung durch den Einsatz von schleierartigen Materialien ab, die auf verschiedene Art im Raum drapiert sind.
Die Erzählung der Ausstellung wurde mit mehreren teils interaktiven Installationen spürbar und erlebbar gemacht: Der „Büstomat“ ist etwa ein 3D-Drucker, der laufend Beethoven-Büsten fertigt, die als digitale Modelle im Internet frei verfügbar sind.
Der „Mythomat“ erlaubt es, eine dreidimensionale Büste in verschiedene Textur-Mappings und Beleuchtungsszenarien zu tauchen, um sein eigenes Bild des Komponisten zu schaffen.
An der „Remix Ludwig“-Konsole kann die Besucherin vier Beethoven-„Hits“ neu instrumentieren, mit Beats unterlegen und das Ergebnis in sozialen Netzwerken teilen.
Eine Online-Version dieses Tools gibt es hier: remix.beethoven.visuelles.org.
Für die 8-Kanal-Klanginstallation „Auferstehung“ im Stiegenhaus wurden kurze Schleifen aus Beethovens Werk zu einem räumlich-atmosphärischen Gewebe verwoben.
Kaiserhaus Baden
2019-2021
Auftraggeber
Stadtgemeinde Baden
Kuratorisches Konzept, Redaktion
rapp & wimberger
Kultur- und Medienprojekte
Team
Emma Strische
Kriso Leinfellner
Stefanie Lichtwitz
Technische Konzeption,
Soft- und Hardware,
Implementierung
Visuelles e.U.
Bauten
Andreas Federsel
Tischlerei Schwarzott
Grafikproduktion
alles fahnen!
Singerprint
Fotos
Kriso Leinfellner
Thomas Magyar
©Lichtwitz Leinfellner
visuelle Kultur KG